Biographie

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I’ve been listening to Austrian composer Peter Androsch, or rather one work of his, since Michael Northam first shared it with me when I was 21. Today I heard everything else. What Michael first shared was Bellum Docet Omnia: The Implosion of Values and it blew my mind.  —
Matt Marble, musicologist (Princeton University)

Den 1963 im oberösterreichischen Wels Geborenen kann man getrost als Schallkünstler bezeichnen: Schall hören, verstehen, gestalten, festhalten. So ergeben sich Musik, Akustische Ökologie, Sprache und Schallaufzeichnung (als Hör- und Sehdokument) als Arbeitsfelder. Peter Androsch ist überzeugt, daß man von der Welt oft mehr erfährt, wenn man genau zuhört als wenn man genau hinsieht. Nach diversen Ausbildungen, Arbeits- und Studienaufenthalten und Tourneen in Europa, Afrika und den USA widmet sich der Künstler seit den 1990er Jahren intensiv der kompositorischen Tätigkeit vor allem in den Feldern Musiktheater und Kammermusik. Peter Androsch ist Lehrbeauftragter an der Universität für Gestaltung in Linz. Als musikalischer Leiter der Europäischen Kulturhauptstadt Linz 2009 gründete er 2006 Hörstadt, das Labor für Akustik, Raum und Gesellschaft und 2014 gemeinsam mit Bernd Preinfalk das Netzwerk europäischer avancierter Musik (neam). Mit zahlreichen Ausstellungen wird die Arbeit an den Phonographien, den Partitur- bzw. Schallbildern, immer bedeutender. Peter Androsch ist als Musiker, Komponist, Raum- und Schriftkünstler, Forscher, Schreiber und Vortragender international tätig.

Auszeichungen

Österreichischer Staatspreis für Musik 2023 / Faust – Nominierung zum Deutschen Bühnenkunstpreis Faust 2012 mit der Kinderoper “Freunde!” an der Staatsoper Hannover / Pasticciopreis Radio Ö1 (ORF) – 2003 / Anton-Bruckner-Stipendium (A) 2004 / Österreichisches Staatsstipendium für Komposition (A) 2002 / Stipendium des Thomas-Bernhard-Archivs Gmunden (A) 2002 / Landeskulturpreis der oö. Landesregierung (A) 2000 / Publicity-Preis der Austro-Mechana (A) 1999 / Talentförderungsprämie für Musik des Landes Oberösterreich (A) 1996 / Kunstförderungsstipendium der Stadt Linz (A) 1995 / Preis der Jury für „Hasenjagd“ (Regie: A. Gruber) 1994 Filmfestspiele San Sebastian (E)

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